Tricopter

Tricopter
Die besondere Herausforderung
Tricopter sind Multirotordrohnen mit nur drei Auslegern und drei Propellern. Wie es in der Abbildung unten dargestellt ist, haben Tricopter regelmäßig eine Y-Form (manchmal auch eine T-Form) mit zwei vorne liegenden Rotoren und einem Rotor hinten.
Was die Konfiguration für die Drehrichtung der Motoren und Rotoren angeht, stehen einem prinzipiell zwei Optionen zur Verfügung: Entweder drehen sich alle drei Propeller gegen den Uhrzeigersinn (Englisch: CCW, counterclockwise, siehe Darstellung links) oder nur der hintere und ein vorderer Rotor rotieren gegen den Uhrzeigersinn, während der andere vordere Rotor sich im Uhrzeigersinn dreht (Englisch: CW, clockwise, siehe Darstellung rechts).
An der Software bzw. am Code ändert sich durch die beiden alternativen Konfigurationen nichts Grundsätzliches, aber Tricopter müssen mehr Aufwand betreiben, um sich stabil in der Luft zu verhalten, als beispielsweise Quadrocopter. Das ist vielleicht ein Grund, weshalb dieses Modell seltener zur Anwendung kommt.
Verwandte Hexacopter-Variante
Drei Ausleger mit drei Koaxialrotoren
Eine interessante Hexacopter-Variante mit nur drei Auslegern aber drei Koaxialrotoren ist an dieser Stelle mit Blick auf den Tricopter eine noch eine kurze Erwähnung wert. Ein Koaxialrotor ist eine Rotoranordnung bei Multirotordrohnen (oder auch bei Hubschraubern), bei der zwei gegenläufig drehende Hauptrotoren übereinander in einer Drehachse angeordnet sind. Diese Drohne hat einen Rahmen, der einem Tricopter gleicht. Es handelt sich aber tatsächlich um den Spezialfall eines Hexacopters, weil dafür sechs Motoren und Rotoren notwendig sind, die von der zugrundeliegenden Software individuell angesteuert werden müssen.